Sehr geehrte Besucherin, sehr geehrter Besucher,

diese Website wird nicht mehr aktualisiert und kann daher veraltete Informationen enthalten.
Aktuelle Inhalte des RKW Kompetenzzentrums finden Sie hier.

Ihr Team des RKW Kompetenzzentrums




Ein Angebot des:

Gefördert durch:

Im Rahmen der Initiative:

Fachlich begleitet durch:

Projektträger:

Leistungen und Arbeitsschritte

Arbeitspaket 1: Recherchen und Analysen

Arbeitsschritte:

  • Projektvorbereitende Recherchen zur Belastungs-, Ressourcen- und Frühverrentungssituation in der Baubranche
  • Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Ideenworkshops mit Beschäftigten und Unternehmensvertretern, um erste Ansatzpunkte für eine alternsgerechte berufliche Laufbahngestaltung bei alterskritischen Berufsgruppen in der Bauwirtschaft zu diskutieren und entwickeln.
  • Entwicklung von Befragungs- bzw. Interviewinstrumenten zur Befragung von Beschäftigten, überbetrieblichen Experten und Unternehmensvertretern
  • Datenerhebung und Auswertung im Anschluss von Befragungen und Interviews
  • Analyse bestehender Qualifikationsangebote, welche der relevanten Basisqualifikationen von Bildungsträgern etwa im Rahmen von Weiterbildung vermittelt werden und wo ein weiterer Bedarf an Maßnahmen vorliegt
     

Ergebnisse:

Aus der Untersuchung vorliegender Daten im Arbeitspaket 1 haben sich Maurer und Betonbauer, Zimmerer und Dachdecker als auch Straßen- und Tiefbauer herauskristallisiert, für die neue, weniger belastende Tätigkeitsfelder innerhalb der Branche gefunden werden sollen. Interviews mit Straßen- und Tiefbauunternehmen haben gezeigt, dass in den Unternehmen nur eine geringe Notwendigkeit gesehen wird, auf weniger belastende Tätigkeitsfelder auszuweichen. Anstelle der Straßen- und Tiefbauer soll die Berufsgruppe Poliere für die Pilotlehrgänge gewonnen werden, da diese ebenfalls hohen psychischen (Stress) und physischen Belastungen ausgesetzt sind.

Anhand von Ideenworkshops und Experteninterviews wurden erfolgsversprechende Tätigkeiten wie z. B. Fachkraft für barrierefreies Bauen, Kundenbetreuer bei Bauplanung und Ausführung oder Tätigkeiten im Facility Management oder Baustofffachhandel ermittelt.

Mehr Informationen zu den Merkmalen der ausgewählten Berufen und den Ergebnissen erhalten Sie hier

Arbeitspaket 2: Entwicklung von Qualifizierungsmodulen

Arbeitsschritte:

  • Vertiefende Analyse zum Weiterbildungsbedarf zur Ermittlung der Ansatzpunkte für Weiterbildungsmaßnahmen und -inhalte nach Berufsgruppen und Vorqualifikationen
  • Vertiefende Analyse bestehender Qualifikationsangebote, welche der ermittelten Maßnahmen und Inhalte von Bildungsträgern im Rahmen bereits vorhandenen Weiterbildungslehrgängen vermittelt werden
  • Befragung von Bildungseinrichtungen zu den durchgeführten Maßnahmen und Ergänzungsbedarf zum vorhandenen Angebot
  • methodische und inhaltliche Entwicklung von Kommunikations-, Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen für einzelne Berufsgruppen und Qualifikationsstufen

 

Ergebnisse:

Bei einer Gegenüberstellung der besonders alterskritischen Tätigkeiten im Baubereich und deren besonderen Kompetenzen mit dem bestehenden Bildungsangebot der Bauwirtschaft, lassen sich verschiedene Schnittstellen feststellen. So umfasst das bestehende Bildungsangebot im Bereich barrierefreies Bauen ein vielfältiges Angebot für Architekten, Ingenieure und Handwerksmeister. Dieses beinhaltet Lehrgänge zur „Fachkraft für barrierefreies Bauen und Wohnen“, das im Bildungsprogramm der Handwerkskammern enthalten ist. Ähnlich gestaltet sich das Angebot im Bereich Gebäudemanagement. Hier gibt es die von der GEFMA (German Facility Management Association) zertifizierten Lehrgänge „Fachwirt und Servicekraft Facility Management“. Ausbildungsberufe für Fachkräfte im Baustoff-Fachhandel reichen von Kauffrau /-mann für Groß- und Außenhandel, Kauffrau /-mann im Einzelhandel bis hin zur Fachkraft für Lagerlogistik oder Fachlageristen. Das Weiterbildungsangebot in diesem Bereich liegt überwiegend bei neuen Produkten, Anwendungen und Regelungen.

 Arbeitspaket 3: Modellhafte Erprobung einzelner Module

Arbeitsschritte:

  • Vorbereitung zur Durchführung von Pilotlehrgängen
  • Durchführung der Pilotlehrgänge mit anschließender Teilnehmerbefragung und deren Analyse
  • Aufbereitung der Ergebnisse und Analysen der Pilotlehrgänge für einen Expertendialog und Erfahrungsaustausch zu den entwickelten Maßnahmen

Bisherige Ergebnisse:

Das bestehende Angebot an Weiterbildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten bildet die Ausgangsbasis für einen Tätigkeitswechsel innerhalb der Wertschöpfungskette Bau. Um langfristige Beschäftigungsperspektiven in der Wertschöpfungskette Bau zu ermöglichen, werden weitere Schritte notwendig. Darum werden Personalentwicklungspläne erstellt, die insbesondere für Maurer, Betonbauer, Dachdecker, Zimmerer und Poliere eine Hilfestellung bieten, einen „zweiten Beruf“ in der Branche zu finden. Hier werden die erforderlichen Schulungsmodule aufgeführt, angefangen bei Basismodulen, wie Mathematik über Aufbaumodule und Spezialmodule bis hin zu möglichen Zertifizierungen.

Arbeitspaket 4: Projektbegleitende Transfermaßnahmen

Arbeitsschritte:

  • Einrichtung und Moderation eines projektbegleitenden Arbeitskreises
  • Vernetzung von Erfahrungen der beteiligten Akteure, Einbindung der Projektergebnisse in die Arbeit von Kammern, Sozialpartnern und Verbänden, Einbindung von Multiplikatoren
  • Einrichtung einer Projektwebsite und eines Internet-Forums
  • Projektbegleitende mediale Präsenz in der Fachpresse und Fachöffentlichkeit
  • Kommunikation von Projektergebnissen in ausgewählten Printmedien
  • Verbreitung von Projektergebnissen über Veranstaltungen und Messepräsentationen

Veranstaltung

Am 29.09.2014 findet die Veranstaltung "Altern in der Erwerbsarbeit - Perspektiven der Laufbahngestaltung" auf dem Campus der Universität Vechta statt.
Hier erfahren Sie mehr.

Berichte

  • Abschlussbericht: "Gestaltung inner- und überbetrieblicher Erwerbsverläufe in der mittelständischen Bauwirtschaft " Juli 2013
  • Handlungshilfe: Möglichkeiten für den Tätigkeitswechsel von Fachkräften innerhalb der Wertschöpfungskette Bau

IAQ Reporte

Partner

 

 

Web 2.0